Es wurde endlich mal wieder gebacken. Nicht, dass ich das in den letzten Wochen so gar nicht getan hätte, aber es fehlte leider die Zeit, daraus nette Beiträge zu machen. Außerdem bin ich ein wenig ins Grübeln geraten – und habe mir überlegt, mein Blog-Konzept ein wenig zu ändern. Denn: Was ist denn eigentlich das Tolle am Backen? Klar, es macht total viel Spaß die Zutaten zusammenzurühren und es ist wunderbar, wenn das gesamte Haus nach dem Backwerk duftet. Aber viel wichtiger ist es doch, dass der Kuchen oder das Brot nachher schmeckt ­– mir, aber auch allen anderen, denen ich damit eine Freunde machen will. Das Verspeisen und Naschen in geselliger Runde macht mir zumindest am meisten Spaß. Und das möchte ich ab sofort in meinen Fotografien festhalten. Ich werde nicht mehr nur leckere Nahaufnahmen von meinen Backwerken präsentieren, sondern eher die Situation des anschließenden Verspeisens in den Fokus stellen.

Und passend dazu gibt es heute den ersten Eintrag. Ich habe wieder einen leckeren Cheesecake gebacken, den ich dieses Mal mit Brombeeren geschmückt habe. Der Boden besteht aus Cantuccini und Amarettini (gemischt mit etwas Butter und Puderzucker), was dem Kuchen schon so einen tollen Geschmack verleiht. Laut Rezept ( aus der Living at Home) soll man mit der bröseligen Masse auch einen Rand in der Springform formen. Das hat bei mir leider nicht geklappt, denn dafür habe ich die Kekse nicht fein genug zerbröseln können und die großen harten Stückchen wollten so nur unten am Boden bleiben. Aber ohne Rand ist der Kuchen auch toll geworden und ein echter Hingucker. Was diesen Cheesecake von anderen unterscheidet, ist unter anderem die Zubereitungsweise. Denn der Kuchen backt im Ofen in einem Wasserbad. Die Springform wird dazu von außen gut in Alufolie eingepackt, damit ja kein Wasser durchkommen kann, und dann in ein tiefes mit Wasser gefühltes Backblech gestellt. Bei mir passte meine 26er-Springform gerade genau in unser tiefes Backblech. Das Wasserbad soll angeblich helfen, damit die Käsemasse nicht so schnell Risse bekommt. Bei mir hat es ganz gut funktioniert. Und folgender leckerer Kuchen ist dabei entstanden und hat uns allen einen köstlichen Herbst-Sonntag-Nachmittag beschert.  :)

Das Rezept zum Nachbacken findet ihr hier:

 

 Ich wünsche euch allen noch einen tollen Sonntagabend und lasse ab jetzt auch wieder öfter von mir hören – versprochen!